Die wichtigsten Dienste im Unternehmen dürfen nicht ausfallen. Die zentrale Datenbank für die Auftragsverwaltung oder die firmeneigene Homepage, auf der das Kundenzugangsportal gehostet ist. Fallen diese Dienste aus, so steht im schlimmsten Fall die gesamte Firma still und es kommt zu finanziellen Einbußen. Was tun?
Server oder Cluster?
Einfache Stand-Alone-Server können diese Zuverlässigkeit nur bis zu einem gewissen Punkt bieten. Werden die Anforderungen noch drastischer, so dass ein Ausfall von Serverdiensten eine ernsthafte Bedrohung für Ihr Unternehmen darstellt, sind Cluster erforderlich. Wir sind spezialisiert auf die Planung und Implementierung von Hochverfügbarkeitsclustern mit virtualisiertem Shared Storage. Bei diesem Konzept eliminiert die verwendete Software jedwede Notwendigkeit teuren SAN-Speicher einzukaufen. Die Daten werden auf dem Direct Attached Storage der Server gespiegelt und synchronisiert. Geringste Hardware-Kosten und effektivste Ressourcennutzung sorgen für einen Kostenrahmen, der für Cluster mit Hardware-SANs unmöglich wäre. Die Zuverlässigkeit dieser Cluster liegt bei 99,98% und entspricht damit TIER-Klasse 3. Wir beraten Sie gern.
Wozu Cluster?
Hochverfügbarkeitscluster werden zur Steigerung der Verfügbarkeit bzw. für bessere Ausfallsicherheit eingesetzt. Tritt auf einem Knoten des Clusters ein Fehler auf, werden die auf diesem Knoten laufenden Dienste auf einen anderen Knoten migriert. Die meisten HA-Cluster besitzen 2 oder 3 Knoten, verteilt über mehrere Standorte. Sowohl die Hardware als auch die Software eines HA-Clusters ist frei von Single-Point-of-Failures (Komponenten, die durch einen Fehler das gesamte System zum Ausfall brächten). Anwendung finden solche HA-Cluster in kritischen Umgebungen, in denen Ausfallzeiten von nur wenigen Minuten im Jahr erlaubt sind.
Der Katastrophenfall – und jetzt?
Im Katastrophenfall kann ein Knoten eines nicht betroffenen Bereiches oder Rechenzentrums die gesamte Last übernehmen. Diese Art von Clustern nennt man auch „stretched Cluster“. Die failover-Funktion wird meist durch das Betriebssystem zur Verfügung gestellt (Servicefailover, IP-Übernahme). Die Übernahme von Diensten kann z. B. durch die automatische Migration von IP-Adressen oder das Verwenden einer Multicastadresse erreicht werden. In jedem Fall bleiben alle geschäftskritischen Prozesse funktionsfähig und der Ausfall bleibt kaum spürbar. Die Instandsetzung der ausgefallenen Systeme kann im Hintergrund erfolgen und erzeugt keine Ausfallzeiten. Planen Sie mit uns Ihren Business-Contiuity-Plan, um für jeden Fall abgesichert und gut vorbereitet zu sein.